"Ein Höhensee, kein Tiefensee"

Veröffentlicht am 19.03.2007 in Kreisvorstand

Bundesverkehrsminister verbreitet beim Jahresempfang des SPD-Kreisverbands viel Optimismus Vohenstrauß. (tss) Ein kleiner Sächsischkurs war Auftakt einer launigen Rede von Wolfgang Tiefensee. Doch um die Zuhörer nicht allzu sehr zu strapazieren, "da das wohl doch etwas schwer verständlich ist", wechselte er beim Jahresempfang des SPD-Kreisverbands rasch wieder ins Hochdeutsche.

Die Genossen im Landkreis mit Chefin Annette Karl hatten den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am Freitag in die Vohenstraußer Stadthalle eingeladen. Wohl keine schlechte Entscheidung, wie sich in Tiefensees rund 45-minütiger Rede herausstellte. Der Sprecher verbreitete vor allem viel Optimismus. In Deutschland gehe es richtig aufwärts. Typisch sei aber, dass sich die Bevölkerung frage, "ob das Licht am Ende des Tunnels der Zug ist, der uns entgegenkommt". Dabei müssten die Menschen selbstbewusster werden und aufhören zu jammern. "Es sollten nur noch Hemden mit hochgekrempelten Ärmeln verkauft werden", forderte Tiefensee. Denn nur gemeinsam könne der Aufschwung, auch in der Region, mitgestaltet werden. Ein Faktor sei der Güterverkehr, der allerdings mehr auf die Schiene verlegt werden müsse. Die Fertigstellung der Autobahn A 6 im kommenden Jahr hielt Tiefensee dennoch für "dringend nötig". Als "besonderen Tag der deutschen Einheit" bezeichnete er den 3. Oktober 2006, als die Schnellstraße bei Waidhaus offiziell eingeweiht wurde. Kein Lärmschutz Oberpfalz Ein großes Problem sei allerdings der Lärm. "Ich weiß, wie belastet Sie sind", sagte der Minister. Peter Völkl, Vorsitzender der SPD Vohenstrauß, überreichte dem Regierungsvertreter ein Schreiben in Sachen Lärmschutz an der A 6. Die Situation sei besonders bei den Ortsteilen Oberlind und Straßenhäuser "unerträglich geworden". Anwohner klagten über Schlaflosigkeit und erhebliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität. Durch den Wegfall der Grenzkontrollen und die Fertigstellung der Autobahn im kommenden Jahr werde der Verkehr noch erheblich zunehmen, fürchten die Lokalpolitiker. Tiefensee erklärte sich bereit, sich der Problematik anzunehmen. Ein spezielles Programm "Lärmschutz Oberpfalz" werde es jedoch nicht geben. "Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden", forderte er. Weitere Themen waren Klimaschutz sowie die Programme Städtebau Ost und West, von denen unter anderem Weiden und Vohenstrauß profitierten. Auch die sinkende Arbeitslosigkeit sprach der Minister an. Besonders beim Mittelstand steige die Zahl der Stellen. Viele Mandatsträger MdB Ludwig Stiegler bezeichnete die Ausführungen als "optimistischen Ausblick in die Zukunft. Das war ein Höhensee, kein Tiefensee." Beim Lärmschutz an der Autobahn seien alle gefordert, auch die Stadt Vohenstrauß. In diesem Zusammenhang sprach der bayerische SPD-Landesvorsitzende auch die Ortsumgehung Pressath an. Außerdem ging er kurz auf die Probleme im Grenzland bei Polizei und Zoll ein. Unter den rund 200 Gästen waren die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder, die Landtagsparlamentarier Franz Schindler und Werner Schieder sowie die Bezirksräte Hans Schuierer und Werner Windisch. Die SPD-Kreistagsfraktion um Vorsitzende Margit Kirzinger, die Weidener SPD-Stadtratsfraktion, SPD-Bürgermeister des Landkreises, Jusos sowie Vertreter von Banken, Wirtschaft, Polizei, Behörden, Schulen und Verbänden nahmen ebenfalls teil. Das Vohenstraußer Stadtoberhaupt Josef Zilbauer durfte als Hausherr nicht fehlen. Über dessen Kollegen aus Stribro, Miroslav Nenutil, freute sich Karl besonders. von oberpfalznetz.de

 
 

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